Autounfälle im Herbst vermeiden

Starker Regen, Nebel und trübe Sicht, eine tiefstehende Sonne – der Herbst kann für Autofahrer zur Herausforderung werden. Bei Fahrbahnnässe in Verbindung mit tieferen Temperaturen haben die Reifen kaum oder nur schlechte Haftung, der Bremsweg verlängert sich deutlich. Alleine durch Nebel ereigneten sich im Jahr 2019 in Österreich 411 Unfälle, dabei wurden 535 Personen verletzt, fünf kamen dabei ums Leben (Quelle: Statistik Austria).

Die Geschwindigkeit muss rechtzeitig an die Fahrverhältnisse angepasst werden, „vorausschauendes Fahren“ ist die Devise. Bei schlechter Sicht sollte man die Nebelschlussleuchte aktivieren. Es gilt bei Nebelpunkten am rechten Rand auf der Autobahn: Drei Punkte bedeuten normale Sicht – sind lediglich zwei Punkte gleichzeitig sichtbar, sollte die Geschwindigkeit auf 60 km/h, bei einem sichtbaren Nebelpunkt auf 40 km/h gedrosselt werden.

Achtung Winterreifenpflicht

Ab 1. November gilt in Österreich außerdem die so genannte “situative Winterreifenpflicht”. Das bedeutet, dass Pkw bei winterlichen Fahrverhältnissen Winterreifen montiert haben müssen. Da zu dieser Jahreszeit ein Wetterumschwung sehr plötzlich passieren kann, empfiehlt es sich, die Reifen rechtzeitig zu wechseln bzw. wechseln zu lassen.

Weitere hilfreiche Infos zum Autofahren im Herbst gibt es in unserem Selbstschutztipp Autofahren im Herbst

Wildwechsel

Besonders in den Dämmerungsstunden im Herbst und Frühjahr ist außerdem das Risiko von Verkehrsunfällen mit Wildtieren besonders hoch. Auch dazu gibt es einen Selbstschutztipp